Presse

Fachtagung Zahlungsinstrumente im Wandel
– vom Bargeld zum digitalen Zahlungsverkehr

Das Institut für Bankrecht und das Institut für Zivilrecht der Johannes Kepler Universität Linz veranstalteten am 23. September 2022 in den Redoutensälen in Linz eine Fachtagung mit dem Titel „Zahlungsinstrumente im Wandel – vom Bargeld zum digitalen Zahlungsverkehr“ mit knapp 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Nach der Begrüßung durch die Obfrau des Instituts für Bankrecht, Univ.-Prof.in Dr.in Silvia Dullinger, des Vorstands des Instituts für Zivilrecht, Univ.-Prof. Mag. Dr. Andreas Geroldinger und der Vizerektorin für Finanzen der JKU, Frau Mag.a Christiane Tusek folgten drei Haupt- und drei Kurzvorträge.

Im ersten juristischen Hauptvortrag legte Univ.-Prof. Johannes W. Flume (JKU) die privatrechtlichen Grundlagen der Barzahlung dar und beschäftigte sich mit den damit zusammenhängenden aktuellen Rechtsfragen. Auf anschauliche Weise nahm er das Publikum mit auf eine Reise von der Vergangenheit des Bargelds (Wiener Philharmoniker) bis zu den jüngsten Bestrebungen der EU zur Beschränkung des Bargeldes.

Thema des zweiten juristischen Hauptvortrages von Univ.-Prof.in Dr.in Silvia Dullinger (JKU) waren die Zahlungsinstrumente im digitalen Geschäftsverkehr. Prof. Dullinger behandelte insbesondere die Funktion und rechtliche Einordnung der Zahlungsdienste von PayPal und Klarna sowie die bei diesen Bezahlverfahren auftretenden Problemfälle.

Mit den einschlägigen kollisionsrechtlichen Fragen beschäftigten sich im Anschluss Univ.-Prof. Mag. Dr. Andreas Geroldinger (JKU) und Univ.-Prof. Mag. Dr. Simon Laimer, LL.M. (Universität Innsbruck). Prof. Laimer behandelte die international-privatrechtlichen Probleme alternativer Zahlungsmethoden im Online-Handel, Prof. Geroldinger die dabei auftretenden Fragen der internationalen Zuständigkeit.

Schwerpunkt des dritten Kurzvortrages von Dr. Georg Tuder (FMA) waren die Third-Party- Provider (TPP, Zahlungsauslöse- und Kontoinformationsdienstleister) und deren rechtliche Einordnung im Gefüge der aktuell beaufsichtigten Zahlungsdienstleister. Abschließend präsentierte Dr. Tuder noch einen Ausblick auf die künftige Entwicklung des Zahlungsverkehrs und beschäftigte sich mit dem „Open Finance“ als eine Form der Weiterentwicklung von „Open Banking“.

Nach dem Mittagessen ging es im dritten Hauptvortrag von Univ.-Prof. Dr. h.c. Dr. Ewald Nowotny (früherer Gouverneur der OeNB) vor allem um die volks- und finanzwirtschaftliche Beurteilung der Bargeldreduktion zugunsten unbarer Zahlungsinstrumente.

Im Anschluss an die Vorträge fand – unter der Leitung von Prof. Dullinger – eine Podiumsdiskussion statt, an der neben den Vortragenden noch Hon.-Prof. Dr. Bernhard Koch (ehemals RBI), Mag.a Petia Niederländer (OeNB) und Mag.a Ulrike Weiß, MBA (AKOÖ) teilnahmen.

Hier finden Sie die Tagungsunterlagen.

Hier kommen Sie zu dem Bericht auf der Homepage des Instituts für Zivilrecht.

Fachtagung Krypto-Assets
– Finanzwirtschaftliche Beurteilung und rechtliche Einordnung

Das Institut für Bankrecht veranstaltete am 14. Juni 2019 im Festsaal der Johannes Kepler Universität Linz eine Fachtagung über Krypto-Assets mit mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Rektor Lukas betonte in seiner Eröffnungsrede die wesentliche Bedeutung der Thematik sowohl aus praktischer Sicht als auch im Hinblick auf die aktuellen Forschungsschwerpunkte der JKU. Er dankte der Vorstandsvorsitzenden des Bankrechtsinstituts Univ.-Prof.in Dr.in Silvia Dullinger für die Organisation der Fachtagung und ihr langjähriges und nachhaltiges Engagement in der Kooperation von Wissenschaft und Praxis im Bereich des Bankrechts.
Nach den drei Fachvorträgen von Dr. Marc Schütt (VKB), Prof. Teodoro Cocca (JKU) und Prof. Christian Piska (Universität Wien) diskutierten am Podium – unter der Leitung von Dr. Michael Magerl – Mag. Helmut Ettl (FMA), Dr.in Petra Leupold (VKI), Rektor Meinhard Lukas, GD Heinrich Schaller (RLB OÖ) und Univ.-Prof.in Dr.in Silvia Dullinger.
Im Zentrum der Debatte standen Fragen der rechtlichen Einordnung und der gesetzlichen Rahmenbedingungen von Krypto-Assets aus Sicht der Finanzmarktaufsicht, der Bankwirtschaft, des Konsumentenschutzes und des allgemeinen Zivilrechts.
Insgesamt machte die Fachtagung deutlich, dass die Thematik der Krypto-Assets vor allem wesentliche Fachbereiche der Rechtswissenschaften vor schwierige Herausforderungen stellt.

Tagungsbericht Krypto Assets

Hypo-Haircut

„Hypo: Hat der Staat beim Schuldenschnitt gepatzt?“: Artikel in den OÖN vom 10.10.2014 betreffend den Vortrag der Professoren Janko und Lukas zum Thema „Hypo-Haircut“ OÖN 10.10.2014

Entgeltanpassung – aber wie?

Obfrau Univ.-Prof. Dr. Siliva Dullinger über die vom Bankrechtsinstitut veranstaltete Expertendiskussion zum Thema „Entgeltanpassung – aber wie?“
JKU-Univationen 02/2013

Schriftenreihe „Bank- und Kapitalmarktecht“

Wie die folgenden Beispiele zeigen, wurde unsere Schriftenreihe „Bank- und Kapitalmarktecht“ in der Presse äußerst wohlwollend aufgenommen:

„Jahrbuch Bank- und Kapitalmarktrecht 2008: … Beinahe jedes Jahr werden sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene viele neue Normen geschaffen, die keineswegs bloß Reaktionen auf Entwicklungen darstellen, sondern auch neue Gestaltungen ermöglichen. … Umso wichtiger und verdienstvoller ist es, diese Entwicklung im Rahmen eines Jahrbuchs festzuhalten und damit dem interessierten Leser und der interessierten Leserin einen gerafften Überblick über die maßgeblichen Rechtsfragen zu geben. Den beiden Herausgeberinnen Silvia Dullinger aus der Wissenschaft und Claudia Kaindl aus der Praxis gelingt dies mit einem gelungenen Mix unterschiedlicher Informationsquellen. … Wer somit schnell einen Überblick über das Bank- und Kapitalmarktrecht erlangen will, erhält in diesem Jahrbuch eine umfassende Information. Das Buch ist damit für Praxis und Wissenschaft ein wertvoller Begleiter.“

Susanne Kalss, GesRZ 4/2009

„Jahrbuch Bank- und Kapitalmarktrecht 2008 von Silvia Dullinger und Claudia Kaindl präsentiert die wichtigsten Entwicklungen des Vorjahres.“

Der Standard, 15.4.2009

„Bank-, Kapitalmarktrecht: Univ. Prof. Silvia Dullinger (Linz) und Anwältin Claudia Kaindl haben das Jahrbuch „Bank- und Kapitalmarktrecht 2008“ herausgegeben. … Gespannt darf man angesichts der Finanzkrise auf das nächste Werk dieser Art sein.“

Die Presse, 14.4.2009

„Buchtipp – Von Bankgeheimnis bis Kreditsicherheiten, Jahrbuch Bank- und Kapitalmarktrecht: … Die rasch entwickelnde Rechtsmaterie macht es notwendig, sich stets mit den neuesten europarechtlichen Vorgaben, Gesetzesnovellen und der aktuellen Judikatur zu beschäftigen. …“

Wirtschaftsblatt, 16.4.2009

„Buchtipps: Das erste Jahrbuch zur Schriftenreihe Bank- und Kapitalmarktrecht bietet einen gesamtheitlichen Überblick über die Entwicklung von Gesetzgebung und Rechtsprechung im Jahr 2008. …“

Kurier Wien, 16.4.2009